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Koh Lipe: Pärchen-Spionage und eine Zahl

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Endlich. Happy in der Hängematte. Von Tokio ging’s nach Bangkok, dann per Inlandsflug nach Hat Yai und per Speedboot nach Koh Lipe.

 

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Der Sunrise Beach auf Koh Lipe. Die Longtail-Boote schauen hübsch aus, machen aber ab 8 Uhr Früh einen Heidenlärm.

 

Ich war reif für die Insel. Auch wenn’s mir keiner glaubt, das mit dem Weltreisen zehrt an den Kräften. Die tägliche Orientierungslosigkeit, der ständige Neubeginn („Wie funktioniert das hier der U-Bahn?“, „Wo krieg ich meine Wäsche gewaschen?“, „Wie sag ich noch mal: „Ich brauche ein SIM-Card?“)  – nach acht Monaten on the road schien mir eine Hängematte genau richtig. Dass ich fünf Wochen auf Hawaii am Strand zugebracht habe, ist nicht vergessen, aber ich plädiere dafür, es zählt nicht, es ist zu lange her, außerdem bin ich auf den Hawaii-Inseln wie eine Verrückte herumgefahren.

Jedenfalls: Koh Lipe, die Insel im Süden Thailands gleich bei Malaysia, schien mir für mein Unterfangen perfekt. Eine liebe Freundin hatte sie mir empfohlen und gleich auch die Unterkunft dazu. Ich musste mich um nichts kümmern, ich musste nur buchen. Von der lärmenden neun Millionen-Einwohner Metropole Tokio auf das nur 3 x 1,5 Kilometer kleine Eiland angespült zu werden, war eine Wohltat. Auf Koh Lipe leben rund 500 Menschen. Es gibt lediglich eine asphaltierte Straße, die nennt sich Walking Street und ist obendrein deppensicher blau angestrichen. Ich hab’s zwar auch da geschafft, in die falsche Himmelsrichtung zu marschieren, aber alles kein Grund zur Panik. So bin ich eben am Sunset Beach und nicht am Sunrise Strand rausgekommen, war schön. Das „Dorf“ selbst ist wie man das so kennt von thailändischen Touristen-Inseln: Staubig, rudimentär, es wird viel gebaut und kiloweise Bauschutt und Plastikmüll in der Botanik liegen gelassen, dazwischen streunen flohbesetzte Hunde und Katzen herum. Hinter meinem palmengedeckten Holz-Bungalow picken Hühner im Unrat und im verdorrtem Bambusgestrüpp.

 

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Mein Bungalow im Castaway Resort,  die Dusche hat nur Kaltwasser, aber bei 34 Grad im Schatten ist das Nebensache. Hautsache ist, vorne raus ist das Meer.

 

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Hinten raus sieht es weniger schmuck aus. Das ist übrigens ein Suchbild mit Huhn. Hinweis: Es schart und pickt auf der linken Seite des Bildes.

 

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Fangfrisch. Das Abendessen im Nachbarlokal wird geliefert.

 

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Einer von vielen Marktständen.

 

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Koh Lipe Street Life.

 

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Verlaufen ist hier schier unmöglich (na ja, ich hab’s geschafft, aber das heißt nix, ich bin derart orientierungslos, die Hebamme muss nach meiner Geburt mit einem Magneten über mir gefuchtelt haben). Wenn man doch verloren geht: Koh Lipe ist klein. In zwei Stunden (längstens!) hat man die Insel umrundet.

 

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Den Gottheiten wird mit Softdrinks und Blumenketten gehuldigt.

 

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Überall Hunde. Sie bellen nicht, sie beißen nicht. Sie schnüffeln nur gerne rum.

 

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Dumm sind sie auch nicht. Wenn ein Besitzer seinen Hund vermisst, muss er eigentlich nur vor dem lokalen 7/11 nachschauen. Der ist als einziger Laden hier klimatisiert, die kühle Brise wird vom Dorfrudel regelmäßig genutzt.

 

Koh Lipe ist definitiv kein Geheimtipp und keine Insel der Seligen mehr, dafür ist das Meer unschlagbar: Die Korallenriffe vor der Insel sind noch weitgehend intakt, der Tsunami im Jahr 2004 hat keine größeren Schäden angerichtet. Man muss nicht weit schippern, um Nemo und Konsorten einen Besuch abzustatten. Gestern bin ich mit einem Kajak 50 Meter raus gepaddelt, hielt kurz inne und unter der ruhigen Wasseroberfläche winkten mir blitzblaue, gelbe und weiße Korallen freundlich zu, umschwärmt von  Clown-Fischen und ein paar gemächlich dahintreibenden schwarzen Exemplaren. Ich war nicht lange draußen mit dem Kajak. Ich versuche es zwar jeden Tag, aber nach spätestens 40 Minuten wird mir kotzübel, egal wie ruhig der Wellengang ist. Die Einheimischen lachen schon über mich, die seekranke Österreicherin, die trotzdem immer wieder ein Kajak mietet und alleine herumschleicht.

Ich habe vorhin geschrieben, ich war reif für die Insel. Aber dauerhaft reif fürs Inselleben bin ich nicht, dafür ist mir so ein Eiland dann doch zu klein, oder sagen, es ist mir zu intim. Nach einer Woche kennt jeder jeden.

Der rundliche Restaurantbesitzer von nebenan, der aussieht wie eine freundliche Winkekatze (ich bin definitiv von den Japanern geschädigt), hofiert mich jeden Abend, um zu fragen, ob ich „hungry again?“ sei. Ich glaube, er hat noch nie eine Frau gesehen, die so viel isst wie ich. Neulich hab ich einen kompletten gegrillten Tintenfisch, eine Servierplatte Morning Glory, einen Papayasalat und eine Frühlingsrolle verputzt. Der Restaurantbesitzer war beeindruckt und holte am Ende sogar seine Köchinnen aus der Küche, um ihnen zu zeigen, wer da so gefrässig ist. Dass ich bei seinem Papayasalat mit mörderisch viel Chili keinen Feuerlöscher brauchte bringt mir einen Platz in seiner Hall of Fame ein, da bin ich mir sicher.

Auch der schwedische Yogalehrer Anders kennt mich schon. Schwedischer Yogalehrer klingt übrigens heißer als es ist. Der Mann ist klein und sieht gar nicht schwedisch aus. Außerdem bin ich fest davon überzeugt, dass er jedes Mal, wenn er mich erblickt, inbrünstig zum lieben Gott betet, ich möge bitte, bitte, bitte nicht an seiner Stunde teilnehmen.

 

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Anders, der schwedische Yogalehrer, findet, ich habe kein besonderes Bewegungstalent. Ich gebe ihm Recht, aber da muss er jetzt durch. Auf der Insel gibt es kein alternatives Sportprogramm, zumindest keines, dass ich ohne seekrank zu werden ausüben kann.

 

„Vielleicht solltest du zuerst in ein paar Core-Klassen gehen, die auf die Kräftigung des Rumpfs abzielen“, hat er mir neulich leicht ratlos vorgeschlagen.

Ich mochte Yoga noch nie, der Sonnengruß, diese stupide Wiederholung von Liegestütz und Kopf hoch strecken, treibt mich in den Wahnsinn, zumal ich das mit dem Liegestütz nicht kann. Ich falle immer wie ein nasser Sack auf die Matte, wenn es darum geht, den Oberkörper langsam in Richtung Boden zu bewegen. Platsch! Hätte ich Silikon in den Brüsten, es wäre längst Matsch.

„Es gibt keine Core-Klassen auf Koh Lipe, Anders“, erinnerte ich ihn ächzend.

Der Schwede schaute ganz betropetzt. Ich war die einzige Teilnehmerin an diesem Nachmittag, in der Nebensaison ist auf Koh Lipe nicht viel los.

„Aber du brauchst eine gewisse Grundmuskulatur für Yoga, sonst macht das keinen Sinn“, versuchte er es nochmal.

„Würdet ihr hier Aerobic anbieten, würde ich das machen, glaub’s mir. Aber es gibt nun Mal nur Yoga hier. Ich muss mich irgendwie bewegen, vom vielen Herumliegen tun mir schon die Gebeine weh.“

„Was ist mit Wassersport?“

„Ich werde seekrank.“

„Joggen?“

„Bei der Hitze und der Leuchtfeuchtigkeit?! Es hat schon in der Früh 30 Grad.“

Anders wurde in diesem Moment ganz anders zumute. Weil ihm dämmerte: Mist, ich hab die jetzt noch eine Woche am Hals. Oder zumindest drei Stunden lang, denn für soviel hab ich im vorhinein bezahlt, weil es günstiger war. Heute nachmittag quäle ich ihn wieder.
Den Pärchen, die hier am Sunrise Beach weilen, bin ich sowieso suspekt. Es gibt hauptsächlich Paare hier, außer mir treibt sich sonst nur noch eine weitere Alleinreisende rum, aber deren Mundwinkel hängen konstant nach unten, ihre Birkenstock sind immer adrett neben dem Handtuch abgestellt, ich wusste bereits, als sie ankam, dass wir keine Freunde werden. Anstatt anstandshalber mit ihr zu reden widme ich mich lieber dem Beziehungsstudium, insgeheim nenne ich es auch meine persönliche thailändische Soap Opera. Da fällt mir ein: Demnächst sollte ich mir voll-verspiegelte Sonnenbrillen zulegen oder welche mit blickdicht getönten Gläsern. Mein aktuelles Modell ist zwar recht dunkel, aber bei hochstehender Sonne kann man ausmachen, in welche Richtung meine Augen schauen. Und das ist für meine Pärchenstudien gar nicht gut.

 

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Die Sonnenbrillen. Zum Spionieren ungeeignet. Ich arbeite daran.

 

Es ist immer dasselbe: Am ersten Tag ist alles noch perfekt (Ich habe in den neun Tagen hier täglich Pärchen kommen und abreisen sehen, ich bin quasi Profi). Ihr neuer Bikini sitzt, er bestellt weltmännisch eisgekühlten Wassermelonen-Saft mit Wodka und geht nur dann ins Wasser, wenn seine Holde das auch will. Dann schmusen sie im türkisblauen Meer, sie taucht wie in einer Fa-Duschbad-Werbung mit hochgestrecktem Kinn wieder auf. Arme und Beine werden umeineinander geschlungen, unter Wasser fummelt man wahrscheinlich auch (die armen Baby-Fische, ich hoffe, irgendjemand hält ihnen Flossen vor die Augen). An Tag 2 ist meist auch noch alles okay, die Turteltäubchen schießen Fotos für Instagram und posten mit #anotherdayinparadise oder #lovemylife ihren Status quo. Aber spätestens an Tag 3 herrscht trouble in paradise. Dann ist zumindest einer genervt. Weil es hier nun Mal nichts zu tun gibt. Am dritten Tag hat man sich alles erzählt, wofür im Alltag vielleicht nicht die Zeit reicht. Und mit etwas Pech hängt auch noch der Haussegen schief, weil er wieder mal zu cool war, sich einzuschmieren und jedes Mal wie ein Meerschweinchen im Mixer aufheult, sobald sie seine sonnenverbrannte Schulter nur sanft berührt. Man schwitzt, man kratzt sich die Insektenstiche auf, man fühlt sich von den vielen Drinks und Zigaretten am Strand wie gelähmt. Ab Tag 3 ist meistens Schweigen.

Meine Lieblings-Studienobjekt ist übrigens ein Trio. Ein Bruder-Schwester-Gespann aus Frankreich, beide zwischen 35 und 40, plus die britische Freundin des Bruders. Der Bruder ist seit der Ankunft hin- und hergerissen, weil er zum einen die Freundin bespassen will (es ist der erste gemeinsame Urlaub) – und zum anderen auf die anorektische, kettenrauchende und übelst gelaunte Schwester schauen muss. Das mit anorektisch ist nicht so dahingesagt, das ist wirklich so. Die Arme sind streichholzdünn, der Hintern flach, in Falten und bis auf ein paar Oberschenkelhalsknochen weg gehungert, das Bikinihöschen in XS hängt ihr nach. Jedes Mal, wenn ich sie sehe, tut mir das Herz weh.

„Was möchtest du frühstücken?“, hat der Bruder die Schwester gestern gefragt. „Es gibt Obst hier, ganz frisch.“

„Ich habe Kaffee, ich bin nicht hungrig“, grummelte die Schwester und zündete sich eine Marlboro lights an, die erste von geschätzten 30 an diesem Tag.

„Probier doch meine Ananas, die ist herrlich“, versuchte es die Freundin freundlich lächelnd. „Oder willst du einen Bissen von meinem Banana Pancake?“.

Angewidertes Kopfschütteln. „No, thank you“. Französische Snobesse.

So ging es den ganzen Tag, mit ein paar eingebauten Spitzen.

„Du bist richtig braun geworden“, bemerkte die Schwester gegen Mittag zur Freundin.

Die Freundin sah kurz perplex auf. Sie hat indische Wurzeln und wunderschön samtige, kaffeebraune Haut.

„Ich bin schon so auf die Welt gekommen,“ lachte sie unsicher.

„Wenn du meinst“, gab die Schwester kühl zurück und trottete dann ins Wasser.

Bisher waren der Franzose und seine Freundin zuckersüß. Zueinander und zum Schwesterherz. Doch gegen Abend brach der Damm. Da ging die Freundin plötzlich mit Sonnenbrille ins Meer zum Heulen. Der Bruder, also ihr Freund, versuchte sie zu trösten, küsste die Tränen weg. Als sie wieder zurück zum Strand kamen, hörte ich sie kraftlos murmeln: „Ich hab’s versucht, sie hasst mich.“ – „Sie meint es nicht so.“ – „Das sagst du!“

Die anorektische Schwester rauchte derweil Kette am anderen Ende des Strand und starrte betont unbeteiligt aufs Meer.

Heute morgen ist das Trio fatal abgereist. Ich vermisse es jetzt schon. Dann mit dem Abgang der Drei ist meine persönliche Sopa Opera vorbei und ich hab keinen Dunst, wie es weitergeht. Wird es eine Aussprache geben? Einen Catfight sogar? Schafft der Bruder es, der Schwester klar zu machen, dass sie esstechnisch Hilfe braucht? Reiten alle drei in den Sonnenuntergang und leben happily ever after? Mist, ich habe noch so viele offene Fragen. Die fränzösisch-britische Darbietung war bisher spannender als die Bücher, die ich gelesen habe. Die Schundbibliothek des Resorts hab ich mir als erstes vorgenommen und gleich drei Frauenromane gelesen. Viel anderes gab es auch nicht. Dann fasste ich mir ein Herz und lud endlich „Der Alchemist“ von Paolo Coelho auf meinen kindle. Drei Reisende hatten mir das Buch unabhängig voneinander nahe gelegt. Es sei Augen öffnend. Es habe ihr Leben verändert.

Ich hab’s an einem Tag verschlungen. Es war großartig. Aber dass man nach Zeichen Ausschau halten soll und auf seine Intuition vertrauen muss, diese Erkenntnis war mir nicht neu. Ich bin die abergläubischste Fake-Blondine, die jemals aus der oberösterreichischen Provinz hervor gekommen ist. Mir ist bewusst, dass da etwas ist. Und dass dieses „das“ vielleicht nicht das ist, was man sich wünscht. Aber am Ende passt’s immer gut – und ist sogar besser als der Ausgangswunsch.

Seit also mein Drama-Trio abgerauscht ist und ich sogar die Weltreise-Bibel, den Alchemisten gelesen habe, gibt es nicht mehr viel zu tun in Thailand. Den Yoga-Lehrer werde ich noch quälen, aber sonst? Vielleicht ist es an der Zeit, ein Resumé zu ziehen über die vergangenen acht Monate. In der Hängematte rechnet sich es auch leichter.

Insofern, eine Zahl.

103.503.

Das sind die Luftlinie-Kilometer, die ich bis dato zurückgelegt habe. Keine Ahnung, was das in Flugmeilen ist. In Luftlinie ist es jedenfalls eine Menge. Ich hab jeden Flug samt Umstiegen online berechnet. Das Ergebnis hab ich dreimal nachgeprüft, mein ökologischer Fußabdruck ist nicht mehr zu retten. Aber in meinem Herz und in meinem Hirn macht die Zick-Zack-Route (26 Einzelflüge, holy shit!) und sogar der spontane Überraschungsbesuch bei einer Freundin in NYC Sinn. Insofern sei mir verziehen.

Das Gepäck ging übrigens nur einmal kurz verloren, auf Big Island in Hawaii. Für drei Stunden, dann tauchte es wieder auf. Und lediglich ein Flug der insgesamt 26 wurde gecancelt, das war der Rückflug von New York nach Rio. Was zur Folge hatte, dass ich um 3 Uhr früh zurück nach Brooklyn brauste, um meine Freundin Tina aus dem Bett zu klingeln (danke fürs Aufmachen und für die frische Zahnbürste!). Ach ja, und dann war der noch der rattenscharfe Anzugträger auf meinem Zwischenstopp in Addis Abeba, Äthopien. Es saß tatsächlich zum ersten Mal in meinem Leben ein schöner Mann neben mir. Und ich sah aus wie der Kelly-Family entlaufen (Maxikleid plus Leggings plus Kapuzenpulli plus Sneakers, you get the picture) und verströmte vom Abschiedslagerfeuer in Tansania ein strenges Selch-Odeur.

Am Samstag kommen noch mal ein paar Luftlinie Kilometer dazu. Es geht von Koh Lipe zurück nach Bangkok und von dort weiter nach Rangun in Myanmar, dem ehemaligen Burma. Dort treffe ich nach acht Monaten zum ersten Mal wieder auf meine beängstigend kluge Schwester. Ich weiß jetzt schon, der Trip wird gut.  Sie hat alles im Griff, den Reiseführer gelesen und sogar eine App runtergeladen, auf der unsere Ausgaben festgehalten werden, damit wir bei der Endabrechnung wissen, wer welches Hotel und welche Restaurantrechnungen bezahlt halt.

„Pack leicht“, hab ich der Schwester von hier noch schnell aus eine E-Mail geschrieben. „Die haben fantastische Hängematten hier, ich fürchte, ich muss eine kaufen und du musst sie mit nach Hause schleppen.“

„Auch dafür hab ich eine Lösung,“ kam es Sekunden später zurück. Die Gute ist beim Beantworten von Nachrichten wie der Blitz. „Ich darf laut Flugplan ein zweites Gepäckstück mitnehmen, wir packen das Teil in eine Kiste und gut ist’s.“ Den Titel beängstigend kluge Schwester hat sie sich nicht umsonst verdient.

 

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